Funktionsbezogene Medizin/Reflexmedizin

Die Funktionsbezogene Medizin stellt eine ganzheitliche Untersuchungs- und Therapiemethode dar, die es dem Therapeuten ermöglicht mit Hilfe manueller Muskeltests und spezifischer Testreize (=Fragen) mit dem Körper (= gibt Antwort) „ins Gespräch“ zu kommen. Der Muskeltest stellt eine Art Navigationsgerät dar, der den Behandler bis zur Ursache der Beschwerden führt und eine individuelle Abstimmung der Therapiemethoden ermöglicht. Die Behandlung kann sich von der Manipulation eines „blockierten“ Gelenks, über die Massage bestimmter Reflexpunkte bis hin zur orthomolekularen Medizin mit Nährstofftestung und –ergänzung erstrecken.

Denn die Funktionsbezogene Medizin behandelt nicht nur Symptome. Sie versucht die eigentlichen Ursachen für unsere Beschwerden zu ergründen. Aus den vielen Einzelsystemen wie z.B. dem Nervensystem, dem Hormonsystem, dem Muskel-Skelett-System, dem Immunsystem, dem Verdauungssystem, 

dem Cranio-Sacralen-System, dem Meridiansystem usw. setzt sich das Biosystem Mensch zusammen.

Im menschlichen Körper bestehen also komplexe Wechselbeziehungen zwischen Struktur (Muskel, Gelenk), Biochemie (Stoffwechsel, Allergien)  und Psyche (Stress). Alle Bereiche kommunizieren miteinander und beeinflussen sich gegenseitig. 
Jedes gesundheitliche Problem kann also strukturelle, biochemische und/ oder psychische Ursachen haben, die unterschiedlich behandelt werden sollten.

Daher ist es wichtig die verschiedenen medizinischen Fachgebiete zu verbinden, die oft nur einzeln betrachtet werden. Wenn z.B. Zahnärzte, Internisten, Heilpraktiker und auch Psychotherapeuten an einem Strang ziehen, ist Gesundheit möglich!

Beispiele für Symptom-/Ursachenzusammenhänge:

  • Kopfschmerzsyndrome
    mögliche Auslöser:  alte Traumata (z.B. „Schleudertrauma“), Kiefergelenksstörungen  (kraniomandibuläre Dysfunktion: z.B. „Knacken“ des Kiefergelenks beim Gähnen/Kauen)
  • Rückenschmerzen
    mögliche Auslöser: Beckenschiefstand, Stürze auf Steiß bzw. Becken, funktionelle Magen-Darm- Störungen, Kiefergelenksstörungen
  • wiederkehrende Gelenkbeschwerden
    (Knie-, Hüft, Schulter, Ellenbogengelenk) mögliche Auslöser: Fehlstellungen der oberen Halswirbelsäule und des Beckens, Zahnstörfelder, Kiefergelenksstörungen,
  • Unklare Bauchbeschwerden
    mögliche Auslöser: z.B. gestörte Darmfunktion nach Antibiotikaeinnahme (Darmdysbiose), Nahrungsmittelunverträglichkeiten, u.v.m.